Vielfalt im Gesundheitswesen

 

Menschen sind unterschiedlich. Was alle gemeinsam haben ist aber, dass alle aufs Gesundheitswesen angewiesen sind, wenn wir mit gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
Strukturelle Diskriminierungen wirken aber auch im Gesundheitswesen und so gibt es auch hier Menschen, die Privilegien haben und andere Menschen, die unter diesen strukturellen Diskriminierungen leiden.

Für eine gerechte Gesundheitsversorgung ist es also umso wichtiger, dass sich Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind, gesellschaftlicher Normvorstellungen und Stereotypen bewusst sind.
Hier setzt das Sensibilisierungsangebot Diversity leben an.

 

 

Geschlechtervielfalt im Gesundheitswesen

Es besteht ein grosser Bedarf an Sensibilisierung für geschlechtliche Vielfalt im Gesundheitswesen. Mehr als doppelt so oft wie die Schweizer Wohnbevölkerung im Allgemeinen nehmen LGBT-Personen aufgrund fehlendem Vertrauen in Ärzt*innen, Spitäler etc. Gesundheitsleistungen nicht in Anspruch. Das hat auch einen Grund: Fast ein Drittel von LGBT-Personen haben schon Diskriminierungen im Gesundheitswesen erlebt. Trans und non-binäre Menschen sind am stärksten betroffen. Gleichzeitig herrscht auch zum Umgang mit intergeschlechtlichen Menschen in der Medizin ein Diskurs. Viele intergeschlechtliche Menschen leiden unter dem Umgang mit Intergeschlechtlichkeit.

 

Auch das Gesundheitswesen und die Menschen, die darin tätig sind werden natürlich durch solche historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen beeinflusst. Strukturelle Diskriminierungen wirken auch hier.

 

Aber wir können etwas dagegen tun! 

 

Mit dem Sensibilisierungsangebot Diversity leben biete ich mit verschiedenen Formaten die Möglichkeit Stereotype zu hinterfragen, unsere Wahrnehmung von "Normalität" überdenken und uns mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt auseinandersetzen.

 

Zielgruppe:
Pflegepersonen
Medizinische Fachpersonen
Medizinische Praxisassistent*innen
Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind
Hebammen
Sozialarbeitende
Psychiater*innen, Psycholog*innen
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Intergeschlechtlichkeit

Das Symbol oberhalb steht für Intergeschlechtlichkeit:
Es besteht dringend Handlungsbedarf! Denn auch heute noch bekommen einige intergeschlechtliche Kinder ohne informierte Einwilligung geschlechtsverändernde Eingriffe.

Es handelt sich beispielsweise um Hormonbehandlungen, irreversible Operationen an Gonaden (z.B. Hoden), an der Klitoris. Es sind Eingriffe, die medizinisch nicht notwendig sind sondern rein kosmetische Operationen. Manche Menschen sprechen dabei von Genitalverstümmelung.
Das kann doch heutzutage nicht mehr möglich sein? Ist es aber leider wirklich.

Gesellschaftlich herrscht ein grosser Diskurs dazu. Aus medizinischer Sicht bestehen viele Diagnosen zu Intergeschlechtlichkeit. Körper, die nicht einer gesellschaftlichen Norm entsprechen, was als typisch weiblich oder typisch männlich verstanden wird, werden pathologisiert.

Vor allem intergeschlechtliche Menschen selbst haben sich gegen die Behandlungen begonnen zu wehren und begonnen, das Tabu darüber abzubauen.

Der UNO Ausschuss gegen Folter hat sich das letzte Mal erst im Juli 2023 klar gegen die genannten Eingriffe ausgesprochen (Quelle).
 

Es ist dringend Zeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dafür biete ich mit verschiedenen Formaten die Möglichkeit.

 

Zielgruppe des Angebots:

Medizinische Fachpersonen

Hebammen

Mitarbeitende in der Pflege

Menschen, die im Gesundheitswesen mit Kindern zu tun haben
Psycholog*innen
Sozialarbeitende

Interessierte

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